Soziale Phobie

Eine soziale Phobie, auch als soziale Angststörung bekannt, ist eine psychische Erkrankung, bei der Menschen übermäßige Angst und Furcht vor sozialen Situationen haben. Dies kann sich auf verschiedene Bereiche des Lebens auswirken, wie zum Beispiel auf das Sprechen in der Öffentlichkeit, das Treffen neuer Menschen oder das Essen in der Öffentlichkeit.

Menschen mit sozialer Phobie haben oft Angst davor, von anderen beurteilt, kritisiert oder gedemütigt zu werden (vorranging in Situationen mit kleineren Gruppen). Es kann dabei zu Symptomen wie Erröten, Übelkeit, Händezittern oder Schweißausbrüchen kommen. Diese Angst kann zu Vermeidungsverhalten führen, bei dem Betroffenen soziale Situationen vermeiden oder mit großer Angst und Unbehagen konfrontiert werden.

Eine soziale Phobie kann das alltägliche Leben stark beeinträchtigen und das Selbstvertrauen und die Lebensqualität der Betroffenen negativ beeinflussen oder sogar zu einer Depression führen.

Die Entstehung von Angststörungen ist sehr komplex. Es wirken viele Faktoren zusammen. Zu 50 % ist die Entstehung genetisch bedingt. Der Beginn liegt meist in der Jugend. Frauen sind dabei häufiger betroffen, wobei sich Männer eher in Behandlung begeben.

Es ist wichtig zu wissen, dass es Behandlungsmöglichkeiten gibt, wie zum Beispiel Psychotherapie die helfen können, die Symptome zu lindern und den Umgang mit sozialen Situationen zu erleichtern.