Leistungen
Die Hypnosetherapie
Die Hypnosetherapie gehört zu den ältesten und gleichzeitig faszinierendsten Methoden der Psychotherapie. Sie nutzt den natürlichen Zustand der Trance, um direkt mit dem Unterbewusstsein zu arbeiten – dort, wo viele unserer tief verwurzelten Emotionen, Überzeugungen und Verhaltensmuster verankert sind.
Hypnose ist ein Zustand erhöhter Aufmerksamkeit und Entspannung, der durch Suggestion und Fokussierung der Gedanken erreicht wird.
Definition laut Wikipedia: Hypnose (abgeleitet von altgriechisch ὕπνος hýpnos, deutsch ‚Schlaf‘) ist ein „Zustand künstlich erzeugten partiellen Schlafs in Verbindung mit einem veränderten Bewusstseinszustand.“
Das bedeutet allerdings nicht das Sie während einer Hypnose-Sitzung schlafen. Es ist ein Zustand zwischen dem Wach sein und dem Schlafen, welcher als Trance bezeichnet wird. In diesem Zustand befinden wir uns mindestens 2x täglich. Früh, wenn wir wach werden und abends, bevor wir einschlafen. Aber erst durch die Arbeit des Hypnose-Therapeuten lassen sich im Zustand der Trance Problemlösungen finden.
Für mich, als Heilpraktikerin für Psychotherapie, bietet die Hypnosetherapie eine kraftvolle Möglichkeit, psychische Blockaden zu lösen, Heilungsprozesse anzuregen und emotionale Probleme gezielt zu bearbeiten. In einer Welt, in der viele Menschen nach sanften, aber effektiven Heilmethoden suchen, ist die Hypnosetherapie eine äußerst wertvolle Ergänzung im Werkzeugkasten eines Heilpraktikers für Psychotherapie.
In Deutschland wurde die Hypnotherapie vom wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie im Jahr 2006 als wissenschaftliche Psychotherapie-Methode im Sinne des § 11 des Psychotherapeutengesetzes für Erwachsene in bestimmten Anwendungsbereichen anerkannt.
1. Geschichte der Hypnosetherapie
Die Wurzeln der Hypnose reichen weit zurück – schon in der Antike nutzten Schamanen und Heiler tranceartige Zustände zu Heilzwecken. Die moderne Hypnosetherapie entwickelte sich jedoch vor allem im 18. und 19. Jahrhundert:
Franz Anton Mesmer (18. Jh.) gilt als Pionier des „tierischen Magnetismus“ – eine frühe Form hypnotischer Suggestion.
James Braid, ein schottischer Arzt, prägte im 19. Jahrhundert den Begriff „Hypnose“ und beschrieb die physiologischen Grundlagen der Trance.
Im 20. Jahrhundert revolutionierte Milton H. Erickson die Hypnosetherapie, indem er sie individualisierte und kreative, indirekte Suggestionen einsetzte. Seine Methoden sind bis heute grundlegend für viele Hypnosetherapeuten – auch für Heilpraktiker für Psychotherapie.
2. Was ist Hypnosetherapie?
Die Hypnosetherapie ist eine therapeutische Methode, bei der sich der Klient in einem Zustand tiefer Entspannung befindet – einer sogenannten Trance. In diesem Zustand ist der Zugang zum Unterbewusstsein deutlich offener, und suggestive, stärkende oder lösungsorientierte Impulse können besonders wirksam aufgenommen werden.
Als Heilpraktikerin für Psychotherapie, begleite ich meine Klienten in diesen Trancezustand und nutzte verschiedene Techniken, um gewünschte Veränderungen anzustoßen. z. B.:
– bei Ängsten, Traumata, Blockaden, Stress u.v.m.
– um negative Glaubenssätze aufspüren und transformieren
– um emotionale Blockaden zu lösen
– um Ressourcen und innere Stärke zu aktivieren
Ein Heilpraktiker für Psychotherapie, der Hypnose therapeutisch nutzt, wirkt dabei nicht „machtausübend“, sondern begleitet den Klienten in einem kooperativen Prozess. Der Klient bleibt stets ansprechbar und „Herr seiner Sinne“.
3. Anwendungsgebiete der Hypnosetherapie
Die Einsatzbereiche der Hypnosetherapie sind breit gefächert. Als Heilpraktikerin für Psychotherapie kann ich Hypnose gezielt einsetzen bei:
– Angststörungen (z. B. Phobien, Prüfungsangst, soziale Ängste)
– Depressionen und Antriebslosigkeit
– Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)
– Zwangsstörungen
– Chronischen Schmerzen (psychosomatisch bedingt)
– Schlafstörungen
– Essstörungen
– Suchtverhalten (z. B. Raucherentwöhnung, Alkohol)
– Stress und Burnout
– Selbstwertproblemen und Blockaden
Gerade in Kombination mit anderen psychotherapeutischen Verfahren kann die Hypnosetherapie sehr effektiv genutzt werden, um tiefgreifende Veränderungen auf unbewusster Ebene zu ermöglichen.
4. Ablauf einer Hypnosetherapie
Anamnese/ Diagnostik
Die Anamnese ist das Erstgespräch. Dabei werden wichtige Informationen gesammelt, z. B.:
– Warum kommt die Person? (aktuelle Beschwerden, z. B. Ängste, Depression, Stress)
– Wie lange bestehen die Symptome schon?
– Gibt es körperliche Erkrankungen oder Medikamente?
– Gab es frühere psychische Belastungen oder Therapien?
– Wie ist das soziale Umfeld? (Familie, Arbeit, Beziehungen)
Ziel ist es, ein ganzheitliches Bild von der psychischen Situation der Person zu bekommen. Die Diagnostik ist der Schritt, bei dem ich versuche, die Art der psychischen Störung herauszufinden.
Das passiert zum Beispiel durch:
– Gespräche und gezielte Fragen
– Beobachtung des Verhaltens
– manchmal Fragebögen oder Tests
Am Ende der Diagnostik kann ich sagen, ob z. B. eine Angststörung, Depression, Burnout oder eine andere psychische Problematik vorliegt. Außerdem werden Zielsetzung, Erwartungen und eventuelle Kontraindikationen geklärt. Und es erfolgt nochmal die Aufklärung über die Hypnose.
Induktion
In der Hypnose-Sitzung wird der Klient dann in einen tief entspannten Trancezustand versetzt. Dies kann durch Sprache, Atmung oder imaginative Techniken geschehen.
Therapeutische Intervention
In Trance wird nun der Ursprung des Problems ausfindig gemacht, die Ereignisse werden angeschaut und die negativen Denkmuster aufgelöst.
Am Ende wird eine Suggestion eingegeben. Wichtig dabei, ich gebe niemals eine eigene Suggestion ein, sondern immer die vom Klienten selbst erarbeitete!
Rückführung & Nachgespräch
Der Klient wird sanft aus der Trance zurückgeführt. Gemeinsam reflektieren wir das Erlebte.
5. Erfolgschancen der Hypnosetherapie
Zahlreiche Studien belegen die Wirksamkeit der Hypnosetherapie, insbesondere bei Ängsten, Schmerzen, psychosomatischen Störungen und Verhaltensänderungen (z. B. Raucherentwöhnung).
Prof. Dr. Dirk Revenstorf von der Universität Tübingen hat eine Vielzahl von Studien hierzu durchgeführt. Unter folgendem Link finden Sie ausführliche Informationen dazu:
Wissenschafltiche Anerkennung – Milton Erickson Gesellschaft (meg-tuebingen.de)
Die Erfolgschancen steigen deutlich, wenn:
– ein klarer Therapiefokus besteht
– der Klient offen und motiviert ist
– der Heilpraktiker für Psychotherapie über eine fundierte Ausbildung in Hypnosetherapie verfügt
– die Hypnose in einen umfassenden psychotherapeutischen Kontext eingebettet wird
An dieser Stelle möchte ich nochmals drauf hinweisen das ich keine Heilversprechen abgeben darf.
6. Besonderheiten der Hypnosetherapie
– sie ist sowohl lösungsorientiert als auch ressourcenaktivierend
– sie lässt sich hervorragend mit anderen Verfahren wie Verhaltenstherapie, Gesprächstherapie oder Körperarbeit kombinieren lässt
– sie wird vom Klienten meist als sanft, angenehm und entlastend erlebt
7. Voraussetzungen eines Heilpraktikers für Psychotherapie
Um Hypnosetherapie rechtssicher und professionell anzuwenden, sollte ein Heilpraktiker für Psychotherapie:
– über eine solide Ausbildung in klinischer Hypnose oder Hypnosetherapie verfügen
– die psychischen Grenzen und Kontraindikationen (z. B. bei Psychosen) kennen
– eine fundierte Anamnese und Indikationsstellung vornehmen können
– ethische Grundsätze und den respektvollen Umgang mit dem Unbewussten beachten
8. Kontraindikationen
– Schizophrenie oder andere schwere Psychosen
– organische Hirnschäden oder Tumore
– Schwere Depressionen oder Suizidgefährdung
– Persönlichkeitsstörungen wie Borderline oder narzisstische Persönlichkeitsstörung
– Akute Traumata oder schwere Belastungsreaktionen
– Schwangerschaft
– geistig behinderte Menschen
– Schwere Herz- Kreislauferkrankungen
– Einnahme von Psychopharmaka
– Thrombosen, Schlaganfall, Herzinfarkt, Asthma
– Suchterkrankungen mit körperlicher Abhängigkeit z.B. Alkohol, Drogen, Medikamentenabhängigkeit
– niedriger Blutdruck
9. Was erschwert eine Hypnose-Sitzung?
– Misstrauen gegenüber dem Hypnose-Therapeuten: Wenn der Patient dem Hypnose-Therapeuten nicht vertraut oder misstrauisch gegenüber der Hypnose ist, kann dies den Erfolg der Hypnose beeinträchtigen.
– Geistige Unruhe: Wenn der Geist des Patienten nicht in der Lage ist, sich auf die Hypnose zu konzentrieren oder ruhig zu bleiben, kann es schwierig sein, den Trancezustand zu erreichen.
– Ablenkung durch äußere Einflüsse: Wenn der Patient von äußeren Einflüssen wie Geräuschen oder Bewegungen gestört wird, kann dies den Trancezustand erschweren.
– Übermäßige Angst oder Sorge: Eine große Angst vor der Hypnose oder Sorge darüber, was passieren könnte, kann den Erfolg der Hypnose-Sitzung beeinträchtigen.
– Unwilligkeit, loszulassen: Wenn der Patient Schwierigkeiten hat, loszulassen und sich zu entspannen, kann dies den Erfolg der Hypnose beeinträchtigen.
– Medizinische oder psychische Bedingungen: Einige medizinische oder psychische Bedingungen können den Erfolg der Hypnose beeinträchtigen oder sogar verhindern. In solchen Fällen sollte die Hypnose niemals ohne Absprache mit einem Arzt oder Therapeuten versucht werden.
weitere:
– Migräne
– starke Ermüdung/ Erschöpfung
– Krankheit: z.B. Erkältung
– Hypnose-Sitzungen, die man als Geschenk bekommen hat
10. Häufig gestellte Fragen zur Hypnose
Was kann ich von einer Hypnose-Sitzung erwarten?
Voraussetzung um gute Ergebnisse zu erzielen ist, dass sie das Problem wirklich beheben wollen und im Anschluss alles Positive, was sie sich in der Hypnose erarbeitet haben auch umsetzen.
Kann Hypnose gefährlich sein?
Hypnose ist sicher, wenn sie von einem qualifizierten Hypnose-Therapeuten durchgeführt wird. Es gibt jedoch einige Situationen, in denen Hypnose nicht empfohlen wird oder schlicht nicht möglich ist, wie zum Beispiel bei schweren psychischen Störungen oder bei bestimmten medizinischen Problemen. Es ist wichtig, eine umfassende Anamnese durchzuführen und sicherzustellen, dass Hypnose die richtige Methode für sie ist.
Kann ich während der Hypnose die Kontrolle verlieren?
Nein, sie behalten die Kontrolle über ihre Handlungen und Gedanken während der Hypnose. Hypnose ist kein Zustand, in dem man die Kontrolle verliert oder bewusstlos wird. Es ist eher ein Zustand der tiefen Entspannung, in dem sie empfänglicher für Suggestionen sind.
Wie viele Hypnose-Sitzungen sind erforderlich?
Die Anzahl der benötigten Hypnose-Sitzungen hängt von ihren individuellen Bedürfnissen und Zielen ab. Einige Probleme erfordern möglicherweise nur 3-4 Sitzungen, während andere mehrere Sitzungen erfordern können. Eine umfassende Anamnese sollte durchgeführt werden, um festzustellen, wie viele Sitzungen empfohlen werden.
Kann jeder hypnotisiert werden?
Die Mehrheit der Menschen kann hypnotisiert werden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass einige Menschen aufgrund von bestimmten medizinischen oder psychischen Bedingungen oder aufgrund ihrer Persönlichkeit weniger empfänglich für Hypnose sein können.
Kann Hypnose bei jedem Problem helfen?
Hypnose ist eine wirksame Methode zur Behandlung von verschiedenen Problemen, darunter Angst, Depressionen, Raucherentwöhnung und Gewichtsverlust. Es kann jedoch nicht bei allen Problemen helfen. Zum Beispiel ist es nicht die beste Wahl zur Behandlung von schweren psychischen Störungen.
Ist Hypnose dasselbe wie Schlaf?
Nein, Hypnose ist nicht dasselbe wie Schlaf. Während der Hypnose ist der Klient wachsam und aufmerksam. Es ist jedoch ein Zustand tiefster Entspannung, der oft als ähnlich wie Schlaf beschrieben wird.
Kann ich nach der Hypnose wieder normal funktionieren?
Ja, sie können nach einer Hypnose-Sitzung normal funktionieren. Die meisten Menschen erzielen eine schnelle Erholung und sind in der Lage, nach der Hypnose ihre täglichen Aktivitäten aufzunehmen.
11. Was unterscheidet mich von vielen anderen Hypnotiseuren?
Das ich nach den folgenden Grundsätzen der Hypnospathie arbeite.
Der Hypnotiseur ist der Mediator zwischen dem Unterbewusstsein und dem Bewusstsein.
Er lässt den Klienten in Trance nach Lösungen suchen, die sowohl das Unterbewusste als auch das Bewusste als bessere Lösung annehmen können. Der Hypnotiseur unterlässt dabei Macht- und Dominanz Gehabe und stellt sich klientenzentriert auf. Er ist stets an Lösungen für den Klienten interessiert. Er stellt das Wohl des Klienten in den Vordergrund seiner Arbeit – nicht sein Ego.
Der Klient geht freiwillig in seine Trance.
Also ohne Show-Effekte und ohne Unterwerfung. Der Klient findet mit verbaler Unterstützung das richtige Trance-Level für den jeweiligen Tag.
Der Hypnotiseur weiß, dass jeder Mensch problemlos in Trance geführt werden kann, wenn das Bewusste und das Unterbewusste dies zulassen. Er weiß, dass es je nach Thema oder Klienten-Stimmung auch mal möglich ist, in einer flachen Trance zu arbeiten. Er respektiert die Schutzfunktion der Psyche, nicht immer auf Zuruf in Trance gehen zu können.
Der üblicherweise angestrebte Trance-Tiefgang liegt im mittleren Bereich, so dass der Klient seinen Sitzungsverlauf bewusst mitbekommt und sich an diesen auch erinnern kann.
Der Hypnotiseur schlüpft nicht in die Rolle des Beraters.
Der Klient wird in Trance sein eigener Berater. Der Hypnotiseur gibt keine Lösungen vor und lässt den Klienten die Lösungen selbst erkennen. Er unterstützt im Zweifel mit sinnvollen Alternativfragen, die aber nicht manipulieren, sondern lediglich der Grobfindung einer Lösung dienen.
Alle Wahrheiten für den Klienten entstehen somit ausschließlich beim Klienten.
Jegliche eigene Meinung oder eigene Wertigkeit bleibt bei Hypnotiseur. Es werden also nicht wahllos „Kalendersprüche“ verankert.
Es gibt keine Ratschläge oder Empfehlungen, die nicht selbst vorher vom Klienten erkannt wurden und scheinbar nützlich sind.
Die Schluss-Suggestion entspricht der in der jeweiligen Sitzung erarbeiteten Lösung.
Da fertige Texte dazu neigen, gelogene Inhalte zu haben, soll die maßgebliche Schluss-Suggestion zuvor vom Klienten erarbeitet worden sein. Fertige Texte können zwar gut zu Schulungszwecken eingesetzt werden, sollten aber in der freien Arbeit eher weniger zum Einsatz kommen. Ansonsten werden lieber nur allgemeingültige Suggestionen ohne näheren Bezug gegeben.
Ausnahmen können Sitzungen sein, in denen vorher definiert wurde, welche Suggestion gesetzt werden soll. Dies muss dann aber während der Sitzung in Trance auf Stimmigkeit überprüft werden.
Das Wissen aus der Sitzung bleibt für beide Seiten vertraulich.
Gemäß den gesetzlichen Bestimmungen bleiben alle Informationen für beide Seiten vertraulich und dürfen nicht veröffentlicht werden.
In öffentlichen Social-Media-Gruppen dürfen Fragen zu konkreten Fällen nicht publiziert werden, da hier immer die Gefahr der Wiedererkennbarkeit einer betroffenen Person besteht. Außerdem werfen öffentliche Fragen zum Vorgehen im Tagesgeschäft kein gutes Licht auf den jeweiligen Hypnotiseur.
Am Praxis Telefon gibt es keinerlei Informationen zu Klienten und deren Terminen. Alle Informationen werden 10 Jahre aufgehoben und gesetzeskonform gespeichert. Das bedeutet: keinerlei Klienten-Informationen außerhalb Deutschlands, auch nicht auf dem Handy oder in einem Kalender, der in Amerika gehostet wird, etc. Siehe Datenschutzgesetz.
Der Hypnotiseur ist stets an schnellen und dauerhaften Erfolgen interessiert.
Dieser Anspruch sichert eine hohe Weiterempfehlungsquote und macht Spaß. Der Hypnotiseur strebt maximalen Erfolg in kurzer Zeit an.
Einwandfreies Führungszeugnis
Der ins Hypnospathie-Verzeichnis eingetragene Hypnotiseur versichert per Eidesstatt, keinerlei Einträge im Führungszeugnis zu haben, die sich auf einen kriminellen Umgang mit Mitmenschen beziehen. Das gilt insbesondere für Sexualstraftaten und Kindesschädigung.
In einer Hypnospathie-Praxis gibt es kein ausgeprägtes Cross-Selling.
Der Verkauf von z.B. Versicherungen, Staubsaugern oder Küchenmaschinen hat nichts in einer Hypnose-Praxis zu suchen und muss ggf. separat genehmigt werden.
Die aktuelle Version der Grundsätze finden Sie hier.
Grundsätzlich darf in einer Hypnospathie-Praxis auch mit klassischen Hypnose-Elementen gearbeitet werden. Der Klient muss dies allerdings ausdrücklich wünschen und per Unterschrift bestätigen, dass er nicht die humanistischen Möglichkeiten der Hypnose nutzen möchte und somit unter Umständen der Erfolg länger auf sich warten lassen könnte.
12. Fazit
Ich kann ihnen aufgrund meiner Erfahrungen neue Wege zu sich Selbst, innerer Klarheit und Lebensfreude eröffnen. Gerade in einer Zeit, in der viele Menschen nach tiefer Heilung und ganzheitlicher Unterstützung suchen, ist die Hypnosetherapie ein unschätzbar wertvoller Bestandteil meiner therapeutischen Arbeit als Heilpraktikerin für Psychotherapie.
Die kognitive Verhaltenstherapie
Die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) ist eine der bekanntesten und wissenschaftlich am besten untersuchten Therapieformen zur Behandlung psychischer Störungen. Für mich stellt sie eine besonders praxisnahe, strukturierte und zielorientierte Methode dar.
Mit Hilfe der KVT kann ich meine Klientinnen und Klienten dabei unterstützen, belastende Denkmuster zu erkennen, negative Verhaltensweisen zu verändern und neue, gesündere Wege im Umgang mit Herausforderungen zu finden.
1. Was ist kognitive Verhaltenstherapie?
Die kognitive Verhaltenstherapie basiert auf der Annahme, dass unser Denken (Kognitionen), Fühlen und Verhalten eng miteinander verbunden sind. Negative Gedanken und Überzeugungen führen oft zu belastenden Gefühlen und problematischen Verhaltensweisen. Ziel der KVT ist es, diese Denk- und Verhaltensmuster aufzudecken, zu hinterfragen und durch hilfreiche, realistische Gedanken und Verhaltensstrategien zu ersetzen.
Ich begleite sie mit Hilfe der KVT dabei, ihren inneren Dialog bewusster wahrzunehmen und aktiv zu verändern. Die Methode ist sehr strukturiert, lösungsorientiert und legt den Fokus auf die Gegenwart und Zukunft – weniger auf die Vergangenheit.
2. Geschichte und Entwicklung
Die Wurzeln der kognitiven Verhaltenstherapie reichen zurück bis in die 1950er und 1960er Jahre.
Die klassische Verhaltenstherapie entwickelte sich aus dem Behaviorismus. Hier lag der Fokus auf beobachtbarem Verhalten, das durch Reize und Konsequenzen gesteuert werden kann.
In den 1960er Jahren integrierte Aaron T. Beck, ein amerikanischer Psychiater, die kognitive Ebene. Er erkannte, dass automatische, oft verzerrte Gedanken eine zentrale Rolle bei Depressionen und anderen psychischen Störungen spielen.
Daraus entwickelte sich die kognitive Verhaltenstherapie, eine Verbindung aus Verhaltenstechniken und kognitiver Umstrukturierung.
3. Wirkprinzipien der kognitiven Verhaltenstherapie
Zusammenhang von Denken, Fühlen und Verhalten: Gedanken beeinflussen Gefühle, diese wiederum das Verhalten – und umgekehrt.
Erlernte Muster: Viele psychische Probleme entstehen durch erlernte Denk- und Verhaltensweisen, die ursprünglich sinnvoll waren, aber heute hinderlich sind.
Veränderbarkeit: Gedanken und Verhalten sind veränderbar. Menschen können lernen, anders zu denken und zu handeln.
Selbsthilfeorientierung: Die KVT zielt darauf ab, Klienten zur Selbsthilfe zu befähigen. Der Heilpraktiker für Psychotherapie fungiert dabei als Coach und Begleiter.
4. Einsatzgebiete der kognitiven Verhaltenstherapie
Als Heilpraktikerin für Psychotherapie kann ich die KVT bei einer Vielzahl psychischer Beschwerden anwenden, darunter:
– Depressionen
– Angststörungen (z. B. soziale Phobie, Panikstörung, generalisierte Angst)
– Zwangsstörungen
– Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)
– Essstörungen
– Schlafstörungen
– Burnout und Stressbewältigung
– Suchtverhalten
– Psychosomatische Beschwerden
– Chronische Schmerzen
Gerade in meiner Praxis, wo oft Menschen mit unterschiedlichen Lebensgeschichten und Herausforderungen Unterstützung suchen, ist die KVT eine wertvolle Methode, die sich flexibel anpassen lässt.
5. Ablauf einer kognitiven Verhaltenstherapie
Anamnese/ Diagnostik
Die Anamnese ist das Erstgespräch. Dabei werden wichtige Informationen gesammelt, z. B.:
– Warum kommt die Person? (aktuelle Beschwerden, z. B. Ängste, Depression, Stress)
– Wie lange bestehen die Symptome schon?
– Gibt es körperliche Erkrankungen oder Medikamente?
– Gab es frühere psychische Belastungen oder Therapien?
– Wie ist das soziale Umfeld? (Familie, Arbeit, Beziehungen)
Ziel ist es, ein ganzheitliches Bild von der psychischen Situation der Person zu bekommen.
Die Diagnostik ist der Schritt, bei dem ich versuche, die Art der psychischen Störung herauszufinden.
Das passiert zum Beispiel durch:
– Gespräche und gezielte Fragen
– Beobachtung des Verhaltens
– manchmal Fragebögen oder Tests
Am Ende der Diagnostik kann ich sagen, ob z. B. eine Angststörung, Depression, Burnout oder eine andere psychische Problematik vorliegt. Außerdem werden Zielsetzung, Erwartungen und eventuelle Kontraindikationen geklärt.
Problemverständnis entwickeln/ Stabilisieren
Es wird ein individuelles Erklärungsmodell erstellt: Welche Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen stehen in Zusammenhang?
Interventionen und Methoden
– Kognitive Umstrukturierung: Automatische Gedanken erkennen und verändern.
– Verhaltensexperimente: Neue Verhaltensweisen ausprobieren.
– Exposition: Konfrontation mit angstauslösenden Situationen zur Angstreduktion.
– Achtsamkeit und Selbstmitgefühl: Neue Formen des Umgangs mit sich selbst.
Rückfallprophylaxe
Es werden Strategien zur Rückfallvorbeugung entwickelt und die Selbstwirksamkeit gestärkt.
6. Methoden und Techniken der kognitiven Verhaltenstherapie
– Gedankentagebücher: Zur Beobachtung und Veränderung automatischer Gedanken
– Sokratischer Dialog: Durch gezieltes Fragen Denkmuster hinterfragen
– Verstärkerpläne: Positives Verhalten fördern
– Rollenspiele: Neue Verhaltensweisen einüben
– Hausaufgaben: Übertragung des Gelernten in den Alltag
– Skills-Training: Aufbau emotionaler und sozialer Kompetenzen
Die kognitive Verhaltenstherapie bietet eine Fülle an konkreten, praxiserprobten Werkzeugen.
7. Vorteile der KVT
– Strukturierter Ablauf: Gut plan- und steuerbar
– Wissenschaftlich fundiert: Hohe Glaubwürdigkeit
– Klientenorientiert: Aktive Einbindung der Klienten in den Prozess
– Vielfältig kombinierbar: Mit Achtsamkeit, Hypnosetherapie, Gesprächstherapie u. a.
8. Erfolgschancen und Wirksamkeit
Die kognitive Verhaltenstherapie gehört zu den am besten untersuchten Psychotherapieformen weltweit. Studien zeigen hohe Erfolgsraten – insbesondere bei Angststörungen, Depressionen und Zwangsstörungen. Trotdem muss ich an der Stelle auch darauf hinweisen, dass ich kein Heilversprechen abgeben darf.
Die KVT fördert Eigenverantwortung und aktives Mitwirken.
9. Fazit
Die kognitive Verhaltenstherapie ist eine praxisnahe, lösungsorientierte und hochwirksame Methode. Sie ermöglicht es, Klienten auf ihrem Weg zu mehr innerer Klarheit, psychischer Stabilität und Selbstwirksamkeit zu begleiten.
Mit ihrer wissenschaftlichen Basis, methodischen Vielfalt und klaren Zielorientierung ist die kognitive Verhaltenstherapie ein unverzichtbarer Bestandteil moderner psychotherapeutischer Arbeit – und ein wertvoller Baustein in meiner Praxis.
Die lösungsorientierte Kurzzeittherapie
Die lösungsorientierte Kurzzeittherapie ist ein moderner, pragmatischer und äußerst effektiver Therapieansatz, der in den 1980er Jahren von Steve de Shazer und Insoo Kim Berg entwickelt wurde. Diese Therapieform richtet sich nicht auf Probleme, sondern auf Lösungen – ein entscheidender Perspektivwechsel, der auch für mich, als Heilpraktikerin für Psychotherapie von großer Bedeutung ist.
In meiner Praxis begegnen mir viele Menschen mit seelischen Belastungen, Krisen und inneren Blockaden. Dabei suchen sie oft keine langjährige Analyse ihrer Vergangenheit, sondern konkrete Hilfe im Hier und Jetzt. Die lösungsorientierte Kurzzeittherapie bietet genau das: eine ressourcenaktivierende, zielgerichtete Methode, die Klienten schnell wieder handlungsfähig macht.
1. Grundprinzipien der lösungsorientierten Kurzzeittherapie
Die lösungsorientierte Kurzzeittherapie basiert auf einigen wenigen, aber kraftvollen Grundannahmen:
– Fokus auf Lösungen, nicht auf Probleme
Es ist nicht nötig, Probleme in allen Einzelheiten zu analysieren. Viel wichtiger ist es, zu erkennen, was bereits funktioniert, was besser läuft – und wie man mehr davon tun kann.
– Der Klient ist Experte seines Lebens
Ich begleite, lenke aber nicht. Der Klient kennt seine Stärken, Ressourcen und Lösungswege oft bereits – sie müssen nur bewusst gemacht werden.
– Kleine Veränderungen können große Wirkung haben
In der lösungsorientierten Kurzzeittherapie genügt oft ein erster Schritt, um positive Dynamik in Gang zu setzen.
– Jede Person hat Ressourcen
Ich unterstützte meine Klienten dabei vorhandene Fähigkeiten und Kraftquellen zu aktivieren – auch wenn diese gerade nicht spürbar sind.
– Es ist nicht nötig, die Ursache zu kennen, um Lösungen zu finden
Anders als in tiefenpsychologischen Verfahren konzentriert man sich bei der lösungsorientierten Kurzzeittherapie nicht auf das „Warum“, sondern auf das „Wie weiter?“.
2. Geschichte und Entwicklung
Die lösungsorientierte Kurzzeittherapie wurde in den 1980er Jahren am Brief Family Therapy Center in Milwaukee (USA) entwickelt. Steve de Shazer, ursprünglich Musiker und Psychoanalytiker, stellte fest, dass viele seiner Klienten nicht von langen Ursachenanalysen profitierten, sondern von konkreten Lösungsideen.
Gemeinsam mit Insoo Kim Berg entwickelte er eine Methode, die auf Kooperation, gezielte Fragetechniken und die Nutzung vorhandener Ressourcen setzt – und die sich ideal eignet um Menschen in kurzer Zeit wirksam unterstützen möchte.
3. Zielgruppe und Anwendungsgebiete
Die lösungsorientierte Kurzzeittherapie kann bei vielen Anliegen eingesetzt werden, zum Beispiel:
– Lebenskrisen
– Entscheidungsfindung
– Ängste und Unsicherheiten
– Beziehungsprobleme
– Konflikte am Arbeitsplatz
– Selbstwertprobleme
– Depressive Verstimmungen
– Stress, Burnout, Überforderung
– Psychosomatische Beschwerden
Da die lösungsorientierte Kurzzeittherapie auch bei Menschen gut funktioniert, die wenig Motivation für eine tiefgehende Analyse mitbringen, ist sie für meine Arbeit, besonders in akuten Krisen eine hervorragende Methode.
4. Ablauf einer lösungsorientierten Kurzzeittherapie
Die Therapie ist typischerweise kurz – oft reichen 7-10 Sitzungen. Es wird in mehreren Schritten vorgegangen:
Anamnese/ Diagnostik
Die Anamnese ist das Erstgespräch. Dabei werden wichtige Informationen gesammelt, z. B.:
– Warum kommt die Person? (aktuelle Beschwerden, z. B. Ängste, Depression, Stress)
– Wie lange bestehen die Symptome schon?
– Gibt es körperliche Erkrankungen oder Medikamente?
– Gab es frühere psychische Belastungen oder Therapien?
– Wie ist das soziale Umfeld? (Familie, Arbeit, Beziehungen)
– Ziel ist es, ein ganzheitliches Bild von der psychischen Situation der Person zu bekommen.
Die Diagnostik ist der Schritt, bei dem ich versuche, die Art der psychischen Störung herauszufinden.
Das passiert zum Beispiel durch:
– Gespräche und gezielte Fragen
– Beobachtung des Verhaltens
– manchmal Fragebögen oder Tests
Am Ende der Diagnostik kann ich sagen, ob z. B. eine Angststörung, Depression, Burnout oder eine andere psychische Problematik vorliegt. Außerdem werden Zielsetzung, Erwartungen und eventuelle Kontraindikationen geklärt.
Zielklärung
Am Anfang steht immer die Frage: „Was soll am Ende der Gespräche anders sein?“
Konkrete, realistische und motivierende Ziele werden gemeinsam formuliert.
Ressourcenaktivierung
Was hat in der Vergangenheit schon geholfen?
Welche kleinen Ausnahmen vom Problem gibt es bereits?
Verstärkung von Fortschritten
Ich beobachte genau, wann positive Veränderungen geschehen – und bestärke den Klienten, mehr davon zu tun.
5. Haltung des Heilpraktikers für Psychotherapie
In der lösungsorientierten Kurzzeittherapie nehme ich eine ganz besondere Haltung ein:
– Nicht der Experte mit den Lösungen, sondern der aufmerksame Begleiter
– Respektvoll, neugierig, nicht-wertend
– Orientiert an den Stärken und dem Ziel meines Klienten
Meine Haltung ist dabei stets wertschätzend, ressourcenorientiert, auf Augenhöhe und unterstützend.
6. Vorteile der Methode:
Flexibel kombinierbar: Mit anderen Verfahren wie Gesprächstherapie, Hypnose oder Achtsamkeitstechniken.
Diese Methode eine hervorragende Ergänzung zum therapeutischen Repertoire, da sie flexibel und lösungsorientiert ist.
7. Fazit
Die lösungsorientierte Kurzzeittherapie nach Steve de Shazer ist ein wirkungsvoller und praxisnaher Therapieansatz. Sie stellt nicht die Probleme, sondern die Lösungen in den Mittelpunkt und fördert Eigenverantwortung, Zuversicht und Veränderungskraft.
Mit dieser Methode unterstütze ich meine Klientinnen und Klienten dabei, eigene Stärken zu entdecken, realistische Ziele zu formulieren und Schritt für Schritt ihren persönlichen Weg zur Verbesserung zu finden.


Daniela Schumann
Heilpraktikerin für Psychotherapie
Adresse
Daniela Schumann
An der Luppe 5
04178 Leipzig